Marktfest für Demokratie und Vielfalt
Am 31. August 2025 war der Marktplatz in Hildburghausen nicht irgendein Ort – er wurde zum politischen Brennpunkt. Das Marktfest für Demokratie & Vielfalt zeigte eindrucksvoll, dass Menschen sich nicht einschüchtern lassen, sondern gemeinsam Haltung zeigen, wenn unsere Demokratie und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt unter Druck geraten.
Organisiert vom Ortsverband der LINKEN, der Linksjugend, den Jusos, dem DGB und Cuba Sí wurde ein breites, kämpferisches Programm auf die Beine gestellt, das deutlich machte: Wer zusammensteht, kann etwas bewegen. Das Fest war nicht nur Begegnung, sondern ein klares Bekenntnis gegen rechts und soziale Kälte.
Die Auftritte unserer Zahlreichen Redner stellten heraus, wie ernst die Lage ist: soziale Missstände, wachsende Ungleichheit und ein gesellschaftlicher Kurs, der dringend gestoppt werden muss. Doch gleichzeitig waren sie auch ein Aufruf, sich nicht entmutigen zu lassen. Solidarität, Widerstand und Zusammenhalt – das waren die Botschaften, die kraftvoll und unüberhörbar über den Platz getragen wurden.
Musikalisch verstärkten unsere Musiker Olaf Bessert mit seinen Botschaften sowie Angelina Siegert mit ihrer Stimme diese Stimmung. Mit ihren Liedern und den Klängen der Gitarre schufen sie eine Atmosphäre, die gleichzeitig berührte und aufrüttelte. Musik und Politik verschmolzen hier zu einer Einheit: Kunst als Ausdruck von Widerstand.
Besonders wichtig war die sichtbare Zusammenarbeit. Mit dem DGB, Cuba Sí und den Jusos standen starke Partner Seite an Seite mit der LINKEN und der Linksjugend. Diese breite Allianz machte klar: Der Kampf gegen Spaltung und Ungerechtigkeit ist nicht Aufgabe Einzelner – er ist gemeinsame Verantwortung.
Die Signalwirkung dieses Tages ging weit über Hildburghausen hinaus. In einer Zeit, in der rechte Kräfte mit martialischer Präsenz öffentliche Räume für sich beanspruchen, hat dieses Fest gezeigt: Wir sind da. Wir lassen uns die Straßen und Plätze nicht nehmen. Wir organisieren uns, wir stehen ein, wir zeigen Gesicht.
Das Marktfest war mehr als ein kulturelles Ereignis. Es war ein politischer Aufschrei, ein klares „Nein“ zu Ungleichheit und rechter Dominanz und ein „Ja“ zu einer solidarischen, gerechten Gesellschaft. Die LINKE hat gemeinsam mit ihren Bündnispartnern bewiesen, dass Sichtbarkeit und Haltung möglich sind – und dass sie nötig sind, um in dieser immer schwereren Zeit für unsere Demokratie ein Leuchtfeuer zu entzünden.
Dieses Fest war ein Anfang, kein Abschluss. Es hat gezeigt: Wir haben die Kraft, wir haben die Partner, und wir haben den Willen, unsere Zukunft nicht den falschen Kräften zu überlassen.


