Nächste „Allerweltsgespräche“: Von Hexen und Hexenjägern in Hildburghausen und Südthüringen

Mathias Günther

Wohl jedes Kind wächst irgendwann mit der Geschichte jener bösen Alten, welche Hänsel und Gretel verspeisen will und dafür im Backofen endet oder mit der Figur der nicht minder heimtückischen „Baba Jaga“ auf.

Doch was in überlieferten Märchen und Mythen wie Produkte einer merkwürdigen Phantasie wirkt, gab und gibt es tatsächlich: Hexen.

Gute aber auch böse Zauberkräfte wurden ihnen zugesprochen, hartnäckiger Aberglaube tat ein Übriges, um Frauen der Hexerei zu beschuldigen, massiv zu verfolgen und oftmals zu ermorden.

Historische Quellen wie die Überlieferungen von Inquisitionshandlungen und Bücher wie der „Hexenhammer“ lassen erahnen, wie grausam es dabei in vergangenen Zeiten zuging, wenn Ängste vor scheinbar Unerklärlichem um sich griffen.

Weniger bekannt ist, dass bis in die Gegenwart Hexenrituale noch immer eine Faszination auf manche Menschen ausüben.

Diesen Entwicklungen nähert sich die nächste Runde der Hildburghäuser „Allerweltsgespräche“.

Am Mittwoch, dem 27.November 2024 referiert um 17.00 Uhr Stadtführer Thomas Stäblein zu dem Thema und fokussiert sich dabei auch auf regionale, historische Zusammenhänge.

Die Veranstaltung, vorbereitet in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Hildburghausen, findet im Wahlkreisbüro von Linda Stark in der Oberen Marktstraße 43 stat

 

Foto: Jan Luyken "Die Verbrennung der Anneken Hendriks in Amsterdam" (Wikipedia)