Künstliche Intelligenz: Segen oder Fluch der Menschheit?
Der Begriff der „KI“ ist als umgangssprachliche Abkürzung für „Künstliche Intelligenz“ derzeit in aller Munde. Schon seit geraumer Zeit verbinden sich damit weitgesteckte Hoffnungen wie auch Befürchtungen für die Zukunft der Menschheit.
Mit der Ankündigung des rechtsautoritären US- Präsidenten Trump, ein nach bisherigen Maßstäben als gigantisch zu bezeichnendes KI- Projekt in den USA großzügig zu finanzieren und Tech- Millardären wie Musk oder Zuckerberg damit zu weiterer Macht zu verhelfen, dürfte sich der öffentliche Hype noch weiter steigern.
Doch was ist KI eigentlich im Kern? Braucht die Menschheit künstliche Intelligenz womöglich?
Wird sie also zum Segen der Menschheit, weil künftig Roboter wichtige Funktionen und Tätigkeiten übernehmen? Oder wird sie zum Fluch, weil mächtige Interessenten auch schon Kampfroboter bauen und Beobachter vor einer Übernahme der Welt, wie wir sie kennen, durch die KI warnen?
Skeptiker halten es inzwischen für möglich, dass der Mensch seine bisherige dominante Rolle in Natur und Gesellschaft an eine sich verselbstständigende künstliche Intelligenz abgeben und auf dem Weg dorthin auch seine im bisherigen evolutionären Prozess erworbene Fähigkeit zum komplexen Denken und Handeln verlieren könnte. Dabei scheint der Siegeszug der „KI“ nicht aufhaltbar zu sein.
Wie sollte deshalb ein humanistischer, dem Gedanken des auf Vernunft basierenden Gemeinwesens und des Gemeinwohls verpflichteter Umgang mit der KI aussehen?
Diesen Fragen widmet sich die nächste Runde der „Allerweltsgespräche“ am Dienstag, dem 18.02.2025, um 17.00 Uhr im Wahlkreisbüro von Linda Stark in der Oberen Marktstraße 43 in Hildburghausen.
Gast ist dann der Politiker Philipp Weltzien. Der gelernte Informatiker zählt sich selbst zur "ersten Generation, die vollständig mit digitalisierter Kommunikation aufgewachsen ist".
Bis 2024 arbeitete Weltzien im Thüringer Landtag als Abgeordneter für Netzpolitik, Digitalisierung und Datenschutz.
Am 18.02. wird er einen Einblick in den gegenwärtigen Entwicklungs- und Anwendungsstand in Sachen „KI“ geben und sich anschließend den Fragen der Gäste stellen.
Foto: Mathias Günther