Konstituierung des neuen Kreisvorstands
Zur konstituierenden Sitzung traf sich kürzlich der neu gewählte Vorstand des Kreisverbandes der Linken.
Der frisch gewählte Kreisvorsitzende Mathias Möller dankte eingangs den ausgeschiedenen Mitgliedern des bisherigen Vorstandes. Unter anderem war der langjährig in verschiedenen Funktionen im Kreisvorstand tätige Rainer Juhrsch nicht wieder zur Wahl angetreten.
Möller zur Seite stehen nun als Stellvertreterin Sabine Günther aus Hildburghausen sowie Elke Gaasenbeek aus Sachsenbrunn als Schatzmeisterin. Der Hildburghäuser Mathias Günther fungiert künftig als Kreisgeschäftsführer. Als Beisitzer komplettieren den Vorstand Katharina Ates aus Schleusingen, Barbara Findeisen und Johannes Schilling aus Hildburghausen sowie Jan Treybig aus Eisfeld.
Neben den für eine geordnete Vorstandstätigkeit notwendigen Regularien wie Geschäftsordnung und finanztechnischen Festlegungen vereinbarten die Vorstandsmitglieder auch die Zuständigkeiten für einzelne Arbeitsbereiche wie Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, politische Bildung und Gedenkkultur.
Ausgewertet wurden außerdem die letzte Gesamtmitgliederversammlung des Kreisverbandes und die Regionalbasiskonferenz der Südthüringer Linken. Auf dieser wurde noch einmal klar gemacht, dass es für die Linke gelte, die Errungenschaften der letzten zehn Jahre Landespolitik zu verteidigen. Angriffe auf kostenlose Bildungsangebote, Möglichkeiten des längeren gemeinsamen Lernens und Mindestlohnbindungen seien unter den jetzigen Mehrheitsverhältnissen zu erwarten. Dagegen müsse die Linke Verantwortung für all jene Menschen übernehmen, die ihre berechtigten Interessen nicht selbst lautstark artikulieren können. Die Partei müsse in Thüringen Stabilitätsanker in unruhigen Zeiten und bei verbreiteter Verunsicherung sein.
Der neue Kreisvorstand will auch seinen Beitrag zur notwendigen Neustrukturierung des Landesverbandes leisten. Qualifiziert werden sollen deshalb die Auftritte auf Social media- Plattformen. Bewährte Veranstaltungsformate wie die „Allerweltsgespräche“sollen kontinuierlich fortgeführt und durch weitere öffentliche Veranstaltungen mit konkreter, thematischer Ausrichtung ergänzt werden.
Beabsichtigt ist auch die Einrichtung neuer Arbeitsgemeinschaften innerhalb des Kreisverbandes, um so die Mitwirkungsmöglichkeiten der Basis, insbesondere auch der jüngeren Mitglieder, zu erweitern. Erfreulich sei in diesem Zusammenhang laut Kreisvorsitzendem Mathias Möller, das sich kürzlich auch im Landkreis eine Jugendgruppe der Linken gebildet habe.
In der Kreispolitik wolle man gegenwärtig vor allem gemeinsam mit der Fraktionsgemeinschaft Linke- SPD den Prozess der Übernahme der ehemaligen Regiomed- Kliniken so begleiten, dass die Zukunft der medizinischen Versorgung im Landkreis gesichert werden kann.
All dies soll jetzt auch zeitnah in Basistreffen mit den Mitgliedern des Kreisverbandes diskutiert werden. Termine für diese Treffen sind in Vorbereitung.
Foto. Mathias Günther