Bildungsveranstaltung der Rosa- Luxemburg- Stiftung zur Novemberrevolution
Die Rosa- Luxemburg- Stiftung Thüringen ist die der Linkspartei nahestehende Stiftung für politische Bildung. Ab sofort wird sie auch im Landkreis Hildburghausen mit eigenen Angeboten präsent sein. Sie kooperiert zu diesem Zweck auch mit lokalen Partnern wie dem Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Tilo Kummer. Den Auftakt für das Jahr 2019 wird eine Veranstaltung in Schleusingen bieten. Dabei geht es um die vor 100 Jahren das Land in Atem haltende Novemberrevolution und deren Verlauf in Thüringen.
Nachfolgend dokumentieren wir die Pressemitteilung des Abgeordnetenbüros von Tilo Kummer für diese Veranstaltung:
Rote Fahne auf dem Rathaus: Die Novemberrevolution vor 100 Jahren in Thüringen
Historischer Vortrag und Diskussion in Schleusingen
Im November 1918 ging es auch in Thüringen um Frieden und Demokratie, um eine republikanische Staatsform, individuelle und kollektive staatsbürgerliche Freiheiten und Rechte, Emanzipation und Partizipation, um die Lösung der sozialen Frage einschließlich der Eigentumsfrage. Die bestialische Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919 sowie die folgende Niederlage der Revolution hatten dramatische Folgen für die deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Dieser doppelte Fokus macht die Auseinandersetzung mit der Novemberrevolution 1918 auch nach einhundert Jahren aus einer demokratisch-sozialistischen Perspektive zu einer Herausforderung.
Umso mehr, als auch heute soziale Auseinandersetzungen und autoritäre Entwicklungen die demokratische Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellen.
Die Rosa- Luxemburg- Stiftung Thüringen widmet sich in Kooperation mit dem Büro des Abgeordneten Tilo Kummer in einer Abendveranstaltung dem historischen Jubiläum. Gastreferent Mario Hesselbarth spricht am Dienstag, dem 15. Januar 2019 um 18.30 Uhr im Schleusinger Künstlerhof „Roter Ochse“ zu dem Thema.
Hesselbarth ist Autor der Publikation "Gegen das Hissen der Roten Flagge auf dem Rathaus erheben wir keinen Einspruch- Novemberrevolution 1918 in Thüringen“ und hat ebenfalls die Schrift "Zur Geschichte der USPD in Thüringen“ (2017) verfasst. Er ist ehrenamtlich für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen tätig. Mario Hesselbarth ist Historiker und arbeitet schwerpunktmäßig zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, insbesondere in Thüringen. So ist er auch Mitherausgeber des Bandes "Gelebte Ideen- Sozialisten in Thüringen“.
Einlass für die öffentliche Veranstaltung ist um 18.00 Uhr.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.