Auf dem Hildburghäuser Markt ein Zeichen für Frieden und Abrüstung setzen.
Angesichts der alarmierenden Zunahme von Gewalt und Konflikten weltweit ruft DIE LINKE. Hildburghausen zu einer Friedenskundgebung auf dem Hildburghäuser Markt auf. Die Veranstaltung findet am 20. November 2023 um 19:00 Uhr statt und soll ein starkes Zeichen für Frieden, Demokratie und globale Zusammenarbeit setzen.
Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der in Kriegen und Konflikten getöteten Menschen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, erreichte mit rund 238.000 Todesopfern die höchste Zahl seit dem Genozid in Ruanda 1994. Trotz dieser alarmierenden Entwicklung plädiert Bundesverteidigungsminister Pistorius für eine "kriegstüchtige" Gesellschaft, die über die Bundeswehr hinausgeht.
Kathrin Reinhardt, Kreisvorsitzende der DIE LINKE.Hildburghausen, betont: "Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie sich die Welt in eine immer gefährlichere Richtung entwickelt. Statt auf Aufrüstung zu setzen, brauchen wir dringend globale diplomatische Konfliktlösungsstrategien und eine präventive Außenpolitik, die auf Frieden und Stabilität ausgerichtet ist."
Tilo Kummer, ehemaliger Bürgermeister der Stadt ergänzt: "Die aktuelle Ausgabenpolitik der Regierung, die Hunderte Milliarden für Waffen bereitstellt, während drängende gesellschaftliche Probleme wie marode Schulen, fehlende Kitaplätze und Armutslöhne vernachlässigt werden, ist inakzeptabel. Wir müssen 'friedenstüchtig' werden und Menschen schützen. Nicht durch Aufrüstung, sondern durch den Kampf gegen Hunger, Klimawandel und globale Ungerechtigkeit."
Die Friedenskundgebung am 20. November 2023 soll Raum für einen konstruktiven Dialog bieten und die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Außen- und Sicherheitspolitik verdeutlichen. Die Organisatoren rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich zahlreich zu beteiligen und gemeinsam ein starkes Signal für eine friedliche Welt zu setzen.