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Hans-Jürgen Rumm

Nachklapp: Allerweltsgespräch mit Volker Hinck (RLS Thüringen)

Das Hildburghäuser Kultformat „Allerweltsgespräche“ begrüßte zu seiner Februar-Veranstaltung den Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Volker Hinck, der zum Thema „Wer ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung referierte und einen interessanten Eindruck von den vielfältigen Aufgaben der Stiftung zum Besten gab.

Der Gastgeber Hans-Jürgen Rumm meinte, „dass viele zwar Rosa-Luxemburg kennen, doch nicht  die Stiftung mit ihren Angeboten. Deshalb war es uns wichtig, Volker einzuladen, um mehr über das Innenleben zu erfahren“.

Volker Hinck stellte sich selber als „Wessi mit Erfahrungsdefizit im Osten vor“. Vor seiner Tätigkeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung war er 5 Jahre für die damalige Landesvorsitzende Susanne Henning-Wellsow  (LINKE) Büroleiter.

„Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich als Anbieter linker politischer Bildungsangebote in Thüringen etabliert und ist fest in den bundesweiten Stiftungsverbund integriert. In allen 16 Bundesländern gibt es Regionalstiftungen. Spätestens seit der Gründung der Partei DIE LINKE. steigen auch in Thüringen die Bedürfnisse nach vielseitigen, aktuellen, attraktiven Bildungsangeboten im linken Spektrum. Wir versuchen, diesen Anforderungen mit unseren Veranstaltungen entgegenzukommen. Gerade hierbei ist es wichtig, dass es solche wunderbaren Kooperationspartner wie die Allerweltsgespräche in Hildburghausen gibt, mit denen wir gemeinsam diese Bedürfnisse abdecken können“, so Volker Hinck.

„Neben den Themen wie Gesellschaftsanalyse hat die Stiftung unter anderem  ein Studienwerk, das sich neben Stipendien-Vergabe auch um Betreuung von Studierenden kümmert. In unserer „Akademie für politische Bildung“  ist unser Ziel,  Menschen in die Lage zu versetzen, in gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen und Konflikten handlungsfähig zu werden. Dies tun wir, indem wir Basiswissen zu gesellschafts- politischen Themen vermitteln, neue Zugänge zu Politik und politischem Handeln aufzeigen und eröffnen“, erklärte Herr Hinck einen Teil der Aufgaben. Deutlich machte er, dass die Stiftung keine politischen Richtlinien vorgibt, „wir unterstützen linke Politik. Wir wollen bei Veranstaltungen nicht polarisieren sondern wollen einen Dialog“, für Volker fort.

„Die Rosa-Luxemburg-Stiftung steht auf vier Säulen, auf eigenen Veranstaltungen und Diskussionen, wie z.B. „ein Jahr Ukraine-Krieg. Wo steht die Linke“?  Weiter hat sie feste Kooperationspartner aus der Zivilgesellschaft und macht Projektförderung.  Mit der Projektförderung unterstützt die Rosa-Luxemburg-Stiftung andere politische Bildung darin, linke Diskussionen, Themen und Politikansätze in die Öffentlichkeit zu bringen. Als fester Kooperationspartner in Regionen ist sie Partner u.a. des Rosa-Luxemburg-Clubs Hildburghausen mit seinen Allerweltsgesprächen“, erklärte Volker Hinck den Aufbau.

In seinen Schlussworten stellte Hans-Jürgen Rumm die Wichtigkeit dieser Stiftung für Kultur, Politik und Zwischenmenschlichkeit heraus, denn bei Veranstaltungen, Angeboten oder Diskussionen lernt man nicht nur was fürs „Hirn“ sondern auch neue Menschen und neue Ideen kennen.