Haustürgespräche: „Hallo. DIE LINKE hier.“
Über 450 Haustüren waren es, an denen die Partei DIE LINKE am vergangenen Freitag und Samstag klingelte. Zusammen mit 14 Helferinnen und Helfern war Hildburghausens Bürgermeister Tilo Kummer in der Stadt unterwegs. Mit dabei auch der Hamburger Rainer Benecke – Veteran unzähliger solcher Aktionen im gesamten Bundesgebiet – und begeistert von den herausragend positiven Rückmeldungen: „Einen derartigen Zuspruch habe ich bisher noch nie erlebt“, fasst er seine Erfahrungen des Wochenendes zusammen. Auch der Einsatz der überwiegend jungen Unterstützerinnen und Unterstützer hätte ihn begeistert, denn die wären trotz eisigkaltem Regen mit einem Lächeln auf dem Gesicht losgezogen.
Und mit einem noch breiteren Grinsen kehrten sie und Tilo Kummer selbst von ihren Besuchen zurück. „Als Bürgermeister kommt man an Problemen nicht vorbei. Wenn die ansonsten den Alltag beherrschen, tut Lob für die eigene Arbeit auch mal ganz gut“, so der Stadtchef. Weniger Spaß daran hatte dagegen Koordinatorin Kathrin Reinhardt, die immer wieder daran erinnern musste, dass pro Tag durchaus mehr als ein Besuch geplant sei. „So großartig es ist die herzlichen Begrüßungen und die angeregten Gespräche zu sehen, müssen wir natürlich dafür sorgen, dass auch andere diese Gelegenheit bekommen.“ Bei konkreten Anliegen verweise sie daher immer wieder auf die Möglichkeit sich Termine mit dem Bürgermeister geben zu lassen und ermuntere die Hildburghäuserinnen und Hildburghäuser davon Gebrauch zu machen. „In der Stadtverwaltung besteht die Möglichkeit sich die zuständige Amtsleiterin oder den verantwortlichen Sachbearbeiter gleich dazu zu holen. Das hilft selbstverständlich weiter als ein Gespräch im Wohnzimmer“, erläutert Reinhardt das Vorgehen.
Nun stünden eine Reihe von Rückmeldungen zu gestellten Fragen an, erläutert die Koordinatorin das weitere Vorgehen: „Wir leiten Anfragen etwa an die Stadtratsfraktion weiter oder vermitteln Kontakte zu zuständigen Landtagsabgeordneten, denn natürlich dreht sich bei solchen Gesprächen nicht alles um die Stadtpolitik“, gibt Reinhardt einen kurzen Ausblick. Und auch die Wünsche der Helferinnen und Helfer würden berücksichtigt. „Die sind alle auf den Geschmack gekommen und möchten am nächsten Wochenende gleich wieder los. Das wollen wir möglich machen und planen da bereits die Einsätze.“ Und so wird es auch am kommenden Freitag und Samstag wieder heißen: „Hallo. DIE LINKE hier.“